Ihre Pelletheizung in Graz muss verschiedene Bedingungen erfüllen, damit sie zulässig ist.
Welche Heizungsarten sind in Graz erlaubt?
Im Stadtgebiet von Graz gibt es genaue Vorschriften, in welchen Gebieten welche Heizungsart neu eingebaut werden darf:
- Nahwärme bzw. Fernwärme
- Die bevorzugte Heizungsart
- Überall erlaubt, aber nicht überall verfügbar
- Gas
- Überall erlaubt, aber nicht überall verfügbar
- Wärmepumpen
- Grundsätzlich erlaubt
- Müssen aber genehmigt werden (Lärmschutz)
- Pelletheizungen (Biomasseheizungen allgemein)
- Grundsätzlich verboten
- Ausnahmsweise erlaubt, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind
- Öl und Kohle
- Im Neubau grundsätzlich verboten
- Beim Heizkesseltausch mit Einschränkungen erlaubt
Die Unterstützung der Hauptheizung durch Solarthermie ist erlaubt.
Wo ist eine Pelletheizung in Graz erlaubt?
Für neue Heizungen und beim Heizungstausch gilt:
Pelletheizungen in Graz sind im gesamten Stadtgebiet verboten.
Aber: Ausnahmsweise können sie zugelassen werden. Wenn der Grenzwert für Staubemissionen eingehalten wird.
Dieser Grenzwert liegt bei 4,0 g je Quadratmeter Bruttogeschossfläche.
Die Bruttogeschossfläche ist dabei laut steiermärkischem Baugesetz: „die Fläche je Geschoß, die von den Außenwänden umschlossen wird, einschließlich der Außenwände“
(Festgelegt in: § 23 Abs 16 Stmk ROG i.V.m.§ 11 Abs 2 der VO zum 3.08 Flächenwidmungsplan, Deckplan 2)
Möglichkeiten den Feinstaub der Pelletheizung Graz zu verringern
Eine Möglichkeit für weniger Feinstaub ist ein besser gedämmtes Gebäude.
Wenn das Gebäude besser gedämmt ist, verbraucht es weniger Wärmeenergie. Wenn es weniger Wärmeenergie verbraucht, werden auch weniger Pellets verbrannt.
Damit gibt es weniger Staub.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Qualität der Pellets. Pellets mit hoher Qualität verbrennen besser. Dadurch entsteht weniger Staub.
Eine technische Möglichkeit für weniger Feinstaub ist ein elektronischer Partikelabscheider. Dieser zieht die Feinstaub-Partikel aus der Abluft der Heizung. Damit kommt der Feinstaub nicht in die Umwelt und der Grenzwert wird eingehalten.
Solche Partikelabscheider sind in anderen Ländern, zB in Deutschland, strikt vorgeschrieben. Sie sind also Standard und können auch bei Pelletheizungen in Graz ohne Probleme eingebaut werden. Damit wird der Feinstaub effektiv reduziert.
Moderne Pelletöfen haben eine elektronisch gesteuerte Verbrennung. Damit erzeugen sie sehr wenig Feinstaub.
Fazit: Genehmigung durch Gemeinde / Magistrat
Am Ende gilt immer: Jedes neue Heizsystem muss durch die Gemeinde bzw den Magistrat genehmigt werden.
Dort werden Heizlösungen über Nah-/Fernwärme und Gas klar bevorzugt. Aber auch eine Pelletheizung in Graz ist eine gute Lösung, wenn die genannten Bedingungen erfüllt sind.
Gute Gründe für eine Pelletheizung in Graz
Dabei gibt es viele gute Gründe für eine Pelletheizung.
- Das Brenngut wird lokal in Österreich erzeugt und muss nicht weit transportiert werden. Damit ist man unabhängig von langen Lieferketten und Transportwegen.
- Mit einem eigenen Pelletofen ist man unabhängig. Durch das eigene Pelletlager hat man immer Brenngut zu Hause und ist autark.
- Die CO2-Bilanz von lokal erzeugten Holzpellets ist hervorragend. Damit ist man dauerhaft sicher vor zukünftigen zusätzlichen Abgaben.
- Das Brenngut verbreitet den angenehmen Duft von Holz im Haus. Das trägt zu einer gemütlichen Wohnatmosphäre bei.
Hier finden Sie mehr Informationen zum Pelletheizung Lager und zu den Vor- und Nachteilen der Pelletheizung gegenüber der Erdwärmepumpeärmepumpe.
Weitere Informationen & Hilfreiche Tools
Informationen des Grazer Umweltamtes zum Heizen in Graz finden Sie hier.
https://www.umwelt.graz.at/cms/ziel/6751744/DE
Informationen des Grazer Umweltamtes zur Fernwärme und den Anschlussgebieten in Graz finden Sie hier.
https://www.umwelt.graz.at/cms/beitrag/10174847/4849688
Den Staubrechner des Grazer Umweltamtes finden Sie hier.
https://www.umwelt.graz.at/cms/beitrag/10189336/4849688/Staubrechner_des_Grazer_Umweltamtes.html
Beratung durch unsere Heizungsexperten
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